Die osteopathische Behandlung von Kindern ist eine Spezialdisziplin der Osteopathie. Säuglinge und Jugendliche sind noch mitten in der körperlichen Entwicklung. Muskeln, Gewebe und Knochen
wachsen und verändern sich. Sie unterscheiden sich teilweise erheblich von denen Erwachsener. Kinderosteopathie wird oft bei Kleinkindern und Säuglingen mit Blähungen und Bauchschmerzen
angewandt. Ebenso suchen Eltern mit Schreibabys den Weg zum Kinderosteopathen. Behandelt werden auch Kinder mit Konzentrationsstörungen, unruhige Kinder oder Heranwachsende mit
Wachstumsstörungen. Der Wirkungsbereich von Kinderosteopathen ist vielfältig. Daher benötigen diese umfassende Kenntnisse über die Entwicklung und das Wachstum von Kindern.
Qualitätssicherung in der Kinderosteopathie
Der Bundesverband Osteopathie e.V. – BVO vergibt ein spezielles Siegel für Kinderosteopathen. Damit zertifiziert der BVO Therapeuten, die ihre osteopathische Ausbildung und eine umfangreiche
Fortbildung in Kinderosteopathie absolviert haben. Für die Zertifizierung als Kinderosteopath setzt der BVO eine Osteopathie-Ausbildung mit mindestens 1.350 Unterrichtseinheiten berufsbegleitend
sowie regelmäßige Fortbildungen voraus. Zusätzlich müssen Kinderosteopathen eine spezielle Weiterbildung durchlaufen. Nur wer diese Kriterien erfüllt, kann das Siegel nach einer genauen Prüfung
erhalten und wird entsprechend in der Therapeutensuche gelistet.
Einen BVO-zertifizierten Kinderosteopathen erkennen Sie an diesem Siegel:
Textquelle:BVO